XVII. Absolution
der Dichter verlangte vor dem Tod
ein Glas mit Himbeeren ein feiner
Vielfraß war das keinen Beichtvater
verlangte er sondern eine Handvoll Himbeeren
die wir damals im Finsteren gepflückt hatten
schon viele Wochen hatte er im dunklen
Wald genistet (in Le mians Himbeer-
Dickicht) und seine Knochen ausgehungert
am Rande der Wolfsschlucht in der wir damals
zusammenkamen auch seine Gedichte
hungerte er aus seit ihn die Welt abstieß
desinteressiert am eigenen Schaffen
wir sahen also dass er sich verhielt wie
ein kleines Kind einmal verlangte er eine
Handvoll Himbeeren ein andermal ein
Messbuch bevor unsere Augen erlöschen
Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki
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ISBN: 3902113723 |
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