недеља, 16. јун 2013.

Мирослав Б. Душанић: Повлачим се...

Мирослав Б. Душанић

Губим потребу да било шта кажем,
повлачим се у моју библиотеку.
Да будем сјенка у царству тишине,
а не тумач, овом нашем вијеку.

Досадила дневна бука, трчкарања,
бескорисна бдијења као на стражи.
Осјећам, како ми се тијело сасвим
заморило, а и душа спокој тражи. 

Мирослав Б. Душанић

Мирослав Б. Душанић

«Против глупости — говорили су још Грци — боре се и сами богови узалуд. А како се борити против полутанства, баналности, фразерства и смелости незнања? Лако је незналицама фразирати: терет знања, сумње, самокритике и проблема не лежи на њиховим леђима тешким бременом, они су кадри да напишу све, без икаквог зазора, јер их није срамота ни сировог незнања, ни тужних, сумњивих баналности ни очајних општих места.»

Станислав Винавер

 
Nein, wir verlieren nicht
die Notwendigkeit etwas zu sagen!
Wir machen nur eine Pause!
Wir verspüren gerade keine Lust
uns in die Menge zu werfen.
Ach, wie schön ist der Rückzug
in die Bibliothek, dorthin,
wo die Schätze stehen,
die lang vernachlässigten,
diejenigen, von denen wir
Morgentau und Sphärenmusik schöpfen konnten,
die uns Hilfe und Nahrung,
Licht und Schatten
gleichzeitig waren,
die niemals still waren,
die uns lockten und verführten,
die uns dorthin entführten,
wo die Fantasie spazierte,
lang, lang bevor uns die Welt regierte,
regierte, regierte, regierte,
malträtierte, zerschmetterte, zerschlug,
uns die zarten Bänder aus den Banden schnitt...
dort wo ich litt... dort wo man litt...

Wir sind der Wachmann
unserer eignen kläglich hergezerrten Zeit.
Lass andre rasseln, lass sie lärmen.
Nichts geht ein Stückchen, ach,
nichts geht ein Stückchen weit.

Sind sie nicht gnädig
diese endlos schönen Stunden,
in denen wir ein Wort,
ein kleines Wort gefunden,
das unsre kleine Welt beschreibt.

So wen’ge Worte wiegen, haben Wert.
Die Pause hat der Himmel uns geschickt,
die Worte stehen grade, unversehrt,
wohin auch immer unser Auge blickt,
sie stehen da, die Worte, unverrückt.
Und wenn die Zeit
sich an der Zeiten Wende machte,
(verzeih mir Freund, ich weiß, der Reim er klemmt),
doch leider, als das Knirschen heftig krachte,
hätt ich am Tiefpunkt einfach nur gelacht,
ich hielte inne, wär nichts als verzückt,
dein Lächeln träfe, 
träfe nur mein blasses Wesen,
wie schön, uns ist ein Coup geglückt...
verbunden ist sie, ist die schöne Zeit,
im Hier und Jetzt, und mit der Ewigkeit.

Gabriele Brunsch

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