уторак, 22. септембар 2009.

Miroslav B. Dušanić: Ein Amsel singt

© by Stojan Aničić Oki - Das herausgerissene Herz der Serben

Ich muss so quälend alles verbergen,
um so zu tun
und so zu leben,
als wären diese Tage ganz normal.

Aber kein Tag verlöscht
und keine Nacht,
ohne blutige Spuren in meinem Herzen.

Ich fürchte wortlos.
Ich erwarte.

Mein Godot vermeidet offene Szene.
Er ist bewaffnet und hat Verbündete.
Er kommt - früher oder später,
so wilde Katze, anschleichend leise.

Miroslav B. Dušanić
um

6 коментара:

  1. petrosуторак, септембар 22, 2009

    So schleppt
    Dahin sich
    AugenblicksEwigkeit
    Ticken Uhren wie
    Schlaganfall platzen
    Trommelfelle Infarkt
    Auf Infarkt -

    Andere leben



    Gruß
    Petros

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  2. syntaxiaуторак, септембар 22, 2009

    Es liest sich mit Gänsehaut, lieber @miro!
    Das Schwert des Damokles scheint zu schweben...

    ..grüßt dich Monika

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  3. Helmut Maierуторак, септембар 22, 2009

    Oh ja, was sich so leise anschleicht, dem ist so schlecht zu begegnen. Sehr eindrücklich!

    Liebe Grüße
    Helmut

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  4. Миррослав Б Душанићуторак, септембар 22, 2009

    Liebe Lyrikfreunde,

    großen Dank!

    (Hallo Petros! - Dein (Kommentar)Gedicht werde ich extra veröffentlichen, dein "Einfall" gefällt mir...)

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  5. Rachelсреда, септембар 23, 2009

    Miro, es ist gut, dass du darüber so schreiben kannst. Mir öffnest du jedes Mal mehr die Augen...

    Alles Liebe und Gute für dich


    herzlich, Rachel

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  6. Миррослав Б Душанићсреда, септембар 23, 2009

    Ach…liebe Rachel,

    eigentlich wir sollten nicht verbergen - das (angenehme oder nein) Verborgene quält, uns verfremdet, vereinsamt, in die Lügerei treibt, macht krank etc…etc.

    …nur/aber bzw. leider, die Offenheit ist nicht immer angebracht (und wird immer weniger…)

    Sehr liebe Grüße!

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