clockwork l © by Carmen Racovitza |
Die Möglichkeiten eines Dichters
Und dunkel ist in seinem Herzen
Nach Wiesenblumen riecht es nicht
Alles riecht nach Asche
Der Tag hat kein Ende
Die Nacht hat kein Ende
Und er weinst und weinst
Von Himmel zu Himmel
Immer mehr
Aber daraus wird nichts
Etwas stimmt nicht
Man erschöpft sich als Mensch
Mann erschöpft sich als Gott
Miroslav B. Dušanić
© by Angel's Egg (天使のたまご) |
7 коментара:
Großartig, lieber Miro, natürlich sehr sehr traurig, aber das bin ich gewohnt ...
LG
ELsa
Wenn man sich tief fallen lässt - so tief wie in diesem Text -, bleibt einem nur die Hoffnung und das Vertrauen in Gott, wenn man nicht verzweifeln möchte. Die letzten zwei Zeilen mit ihrem Mann/Man allerdings deuten an, dass es Frauen anders ergehen könnte als dem (männlichen) lyrischen Ich. Haben sie mehr Grund, den Tag zu lieben und in der Asche den Dünger für morgen?
Viele Grüße
Ralf
Te estuve espiando...no pude leer tus escritos...pero me gustaron mucho las obras...ahora me puse como proposito traducir lo que escribes...es algo que me gusta hacer...besos
Ob Frauen anders mit Leben umgehen?
Kann man wohl nicht generalisieren, sicherlich bei "Mann" auch nicht. Ich meine, es wird hier von einem LyrIch, dem Mann gesprochen: Der Mann hier erschöpft sich als Mensch.
"Man" als Gott - ist ja eine diffuse, ungefähre Bezeichnung.
Beides zusammen passt jedoch glänzend.
Lieben Gruß
ELsa
Liebe Elsie,
ich machte einen Tippfehler (schrieb „Mann“ aber wollte „Man“)…
Dein Kommentar „öffnet“ meine Ohren und ich lasse es so wie es ist…
Vielen Dank!
@miro
:))
Lieber Miro, unbedingt soll es so bleiben.
Das war ein guter Schreibfehler!
LG
ELsie
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