...albrecht dürer (ich nannte meinen zweiten sohn nach ihm) malte adam und eva mit besonderer achtsamkeit, die eine figur kaum größer, kaum bestimmender als die andere, beide wie unschuldig, wie nachdenklich, wie innehaltend - in sich erstarrt - da ist gar nicht von verführung, nichts von verwer...albrecht dürer: (ich nannte meinen zweiten sohn nach ihm) malte adam und eva mit besonderer achtsamkeit, die eine figur kaum größer, kaum bestimmender als die andere, beide wie unschuldig, wie nachdenklich, wie innehaltend in sich erstarrt – da ist gar nichts von verführung, nichts von verwerflichkeit, nichts von immanenter aggression der geschlechter, nichts von lasziver hineininterpretation religiöser verführungskunst, nichts von gelenktem geschlechterwahn!!!
da sind nur ein mann und eine frau, zwei, die sich mit schlange und apfel, in einem wildpark zeigen, einem park, in dem sich alle tiere nur zahm und friedlich zeigen, ja, uneingedenk der tatsache, dass sich dort auch noch mit ihnen das schlimmste lebende raubtier überhaupt, der mensch, befindet - was für ein zauber, was für eine sinnlich überempfindliche interpretation der bestehenden welt - ich war wohl 12, als ich das erste mal dieses bild sah und für mich die welt definierte, - nach dürers bild - eine wunsch-wahn-vision, wie sich leider später herausstellte - aber ist sie deshalb nicht genau so wunderbar? nicht genauso erstrebenswert, - nicht genauso vollkommen… - time after time... - as time goes by...!
dein gedicht ist wunderbar...
gabriele lichkeit, nichts von immenenter aggression der geschlechter, nichts von lasziver hineininterpretation religiöser verführungskunst, nichts von gelenktem geschlechterwahn, da sind nur ein mann und eine frau, die sich mit schlange und apfel, in einem wildpark zeigen, in dem sich alle tiere sehr zahm und friedlich zeigen, ja uneingedenk der tatsache, dass sich dort auch noch mit ihnen das schlimmste lebende raubtier überhaupt, der mensch, befindet - was für ein zauber, was für eine sinnlich überempfindliche interpretation der bestehenden welt - ich war wohl 12, als ich das erste mal dieses bild sah und für mich die welt definierte, nach dürers bild - eine wunsch-wahn-vision, wie sich leider später herausstellte - aber ist sie deshalb nicht genau so wunderbar? nicht genauso erstrebenswwert, nicht genauso vollkommen? - time after time... as time goes by...!
7 коментара:
:))
Ich finde das wunderschön, lieber Miro!
Elsie
miroslav
aunque no conozco el idioma, es un
placer que te hayas hecho seguidor
de mi blog
un abrazo desde españa
fernando
Gracias por estar allí en la red.
Excusame por no conocer tu idioma
Abrazos y poemas son siempre lo mismo en todos los idiomas
*-------* :)
...albrecht dürer (ich nannte meinen zweiten sohn nach ihm) malte adam und eva mit besonderer achtsamkeit, die eine figur kaum größer, kaum bestimmender als die andere, beide wie unschuldig, wie nachdenklich, wie innehaltend - in sich erstarrt - da ist gar nicht von verführung, nichts von verwer...albrecht dürer:
(ich nannte meinen zweiten sohn nach ihm)
malte adam und eva mit besonderer achtsamkeit,
die eine figur kaum größer,
kaum bestimmender als die andere,
beide wie unschuldig,
wie nachdenklich,
wie innehaltend
in sich erstarrt –
da ist gar nichts von verführung,
nichts von verwerflichkeit,
nichts von immanenter aggression der geschlechter,
nichts von lasziver hineininterpretation religiöser verführungskunst,
nichts von gelenktem geschlechterwahn!!!
da sind nur ein mann und eine frau,
zwei, die sich mit schlange und apfel,
in einem wildpark zeigen,
einem park, in dem sich alle tiere
nur zahm und friedlich zeigen, ja,
uneingedenk der tatsache,
dass sich dort auch noch mit ihnen
das schlimmste lebende raubtier überhaupt,
der mensch, befindet
- was für ein zauber,
was für eine sinnlich überempfindliche interpretation der bestehenden welt
- ich war wohl 12, als ich das erste mal dieses bild sah und für mich die welt definierte,
- nach dürers bild
- eine wunsch-wahn-vision, wie sich leider später herausstellte
- aber ist sie deshalb nicht genau so wunderbar? nicht genauso erstrebenswert,
- nicht genauso vollkommen…
- time after time...
- as time goes by...!
dein gedicht ist wunderbar...
gabriele
lichkeit, nichts von immenenter aggression der geschlechter, nichts von lasziver hineininterpretation religiöser verführungskunst, nichts von gelenktem geschlechterwahn, da sind nur ein mann und eine frau, die sich mit schlange und apfel, in einem wildpark zeigen, in dem sich alle tiere sehr zahm und friedlich zeigen, ja uneingedenk der tatsache, dass sich dort auch noch mit ihnen das schlimmste lebende raubtier überhaupt, der mensch, befindet - was für ein zauber, was für eine sinnlich überempfindliche interpretation der bestehenden welt - ich war wohl 12, als ich das erste mal dieses bild sah und für mich die welt definierte, nach dürers bild - eine wunsch-wahn-vision, wie sich leider später herausstellte - aber ist sie deshalb nicht genau so wunderbar? nicht genauso erstrebenswwert, nicht genauso vollkommen? - time after time... as time goes by...!
Dein Gedicht ist wunderbar...
Gabriele
...lieber miro,
gerade ist mir ein überaus großes kuddelmuddel an eintragswirrwarr gelungen - ob du das entwirren kannst?
oh...no...
Liebe Gabriele,
auch wenn die Technik streikt bzw. versagt, das Wesentliche kommt durch und durch…
Liebe Grüße
@miro
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