среда, 9. новембар 2011.

Miroslav B. Dušanić: Ein unendliches Thema

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Ein unendliches Thema
(am Rand des Buches vermerkt und beleuchtet)

Die Ferne ist es nicht und nicht die Nähe.

Ich sage: wer Lyrik schreibt, ist verrückt,
Wer sie für wahr nimmt, wird es.

Und ich habe sie nicht gedeutet,
Und Tag und Wirklichkeit von mir entweicht.

Im Fernsehn tanzen Völker mit dem Tod,
Im Schwung, eins über dem Rücken des andern.

Und ich weine Tag und Nacht,
Und alles ganz still.

Und ab und zu wird groß durch Blätter ein Gesicht,
Und geht zum Gras und wird ein Abend,

Und kommt zum Schlaf und wird ein Nass.

Ich tick nicht, was das Arschloch motiviert.
Ich tick es echt nicht…

Manche meinen: ich darf nicht länger leben,
Man sollte meine Seele strafversetzen.

Jetzt könnt ich sterben, zwecklos und sinnvoll,
Mit gelbem Laub.

Und mir wurde plötzlich klar,
Hab keinen Bock, will ich lieber alt,

Wie das Gedicht.

Miroslav B. Dušanić

1 коментар:

ANTONIO CAMPILLO је рекао...

La llamada sociedad occidental moderna, amigo Miroslav, además de encerrarnos en patéticos lugares de convivencia nos trata de engañar con divertimentos que soy n ridículos y patéticos.
Al tratar de sacarnos de nuestra mente aquello por lo que luchamos nos empuja cada vez más a una rebelión que día a día es más violenta con nuestro propio proceder.
Una desgracia.
Real y actual poema, Miroslav.

Un abrazo, amigo.