Exilgedichte
1
Ich atme tief ein.
Die Nacht groß und schweigend
lagert sich ab vor meinem Fenster.
Der Tod schleift die Rasierklinge
erblickt über dem Fensterrahmen.
2
An der Wand eine Spinne getarnt.
Der Tod schleift die Rasierklinge
im Rhythmus ihrer Atmung.
Miroslav B. Dušanić
© by Nikola Dedović |
Der Tod und die Rasierklinge
Unbehagen in allen Sehnen
vielleicht ein wenig Scham
vieles lässt sich überreden
zertreten lang
geschliffen leis.
© by Fabian Tietz
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Am Fensterkreuz
am Abend
Sonne ließ es scheinen
hing diesmal
Jesus nicht
© by SuMuze
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