* 06. November 1933 † 06. Dezember 2000 |
Befriedigung
(Unmenschen vergessen schnell)
Sie sind gekommen, das Gift in der Hand
Den Tod unter dem Arm
Den unwirklichen Schlaf
Sie haben uns gegen Mauern gestoßen
Sie haben uns mit Feuer geblendet
Sie haben uns unter dem Eisen zerbrochen
Sie haben überall Tränen verbreitet
Sie haben das Leichentuch der Ebene mit Blut befleckt
Sie haben unsere Wohnungen geplündert
Sie haben an die Unwissenheit geglaubt
Sie waren überzeugt von ihrem Unsinn
Henri Kréa
/Nachdichtung: Werner Plum/
aus: Tränen und Rosen: Krieg und Frieden in Gedichten aus fünf Jahrtausenden
Verlag der Nation Berlin, 2. erw. und verbesserte Auflage 1967
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