Susana Romano Sued |
Diario de la casa
-domus/oikos-
Como la ciudad
la casa traza un plano
Sé desplazarme
Tengo una medida de los cuartos
del balcón
del atarearse en un oficio
Un espejo corroe el silencio de la pared
El cuadro móvil
se dibuja en los cielorrasos
Me peino
Dejo correr el agua
Cocino té.
Hay aroma en la sala
luz en el corredor
Un rumor opaco
crece en el dormitorio
Me baño
El vestido que elegí
ha perdido el color
Canto
La voz se quiebra hacia el atardecer
El eco de los pasos
duplica la ruta de los corredores
Una puerta da a otra puerta
Una celosía divide
mis pensamientos de amor
Nuestra casa
dijiste
Y mirabas al horizonte
Un muro trepaba por mis ojos
hasta las vigas
Estrechamos el abrazo
afinamos las medidas
La casa iba a despuntar
contra el trozo de cielo
que se colaba en el baldío
Vaciar los cajones
Desempolvar la ropa blanca
Trepar a la cornisa más alta
Gestos de casa
que quedan anotados
en mi modo de ser
En el perfil de los lugares destinados al hogar
Un hombre se detuvo frente a las puertas
Al mirarme parpadeó
Yo dejé que esa mirada retornara
sobre él
y eso trazó el límite entre la casa
y lo que estaba más allá
ISBN: 978-987-1266-71-9 |
domus/oikos
Gleich der Stadt
entwirft das Haus eine Karte
Ich verstehe es mich fortzubewegen
Ich habe ein Maß der Räume
des Balkons
vom Ausüben eines Berufes
Ein Spiegel zerfrisst das Schweigen der Wand
Das bewegte Bild
malt sich auf Zimmerdecken
Ich kämme mir die Haare
Lasse Wasser laufen
Koche Tee
Ein Duft im Wohnzimmer
Licht im Flur
Ein mattes Geflüster
ensteht im Schlafzimmer
Ich dusche
Das Kleid, das ich aussuchte,
hat die Farbe verloren
Ich singe
Die Stimme bricht gegen Abend
Das Echo der Schritte
verdoppelt den Weg der Flure
Eine Tür stößt an eine andere Tür
eine Jalousie entzweit
meine Gedanken an Liebe
eine Jalousie entzweit
meine Gedanken an Liebe
Unser Haus
sagtest du
Und blicktest zum Horizont
In meinen Augen kletterte eine
Mauer
bis zu den Balken hinauf
Wir schlossen unsere Umarmung
stimmten die Maße aufeinander ab
Das Haus war dabei gegen ein Stück
Himmel
der sich durchs Brachland schmuggelte,
aufzugehen
Himmel
der sich durchs Brachland schmuggelte,
aufzugehen
Die Schubläden leeren
Die Bettwäsche ausschütteln
Das höchste Gesims erklimmen
Hausgesten
die in meiner Art
verzeichnet bleiben
in den Konturen der Orte des Hauses
Ein Mann blieb vor den Türen stehen
Blinzelte, als er mich sah
Ich ließ diesen Blick auf ihn selbst
zurückfallen
und das skizzierte die Grenze
zwischen Haus
und dem was jenseits davon ist.
/Übersetzung: Ilka Headerle; Carlos Capella; S. Romano Sued/
Нема коментара:
Постави коментар