Illustration: © by Silvio Daniel Kiko: Tango |
Jemand sagt zum Tango
Tango, den ich tanzen gesehen habe,
im Gegenlicht eines gelben Sonnenunter-
gangs, durch jene, die fähig waren eines
anderen Tanzes, dem des Messers.
Tango jenes Flusses Maldonado,
mit weniger Wasser als Schlamm,
vom Führersitz eines Wagens im
Vorbeigehen gepfiffener Tango.
Unbesorgt und munter
schautest Du immer nach vorne.
Tango, Du hattest das glückliche Schicksal,
ein Mann zu sein und mutig dazu.
Tango, Du warst glücklich,
wie auch ich es gewesen bin,
so, wie es mir die Erinnerung erzählt;
war die Erinnerung das Vergessen.
Wie viele Dinge sind uns Beiden,
seit jenem Gestern, widerfahren:
Das Aufbrechen und die Last,
zu lieben und nicht geliebt zu werden.
Ich werde gestorben sein, aber Du wirst
weiterhin Teil unseres Lebens sein.
Buenos Aires vergisst Dich nicht,
Tango der Du warst und sein wirst.
Jorge Luis Borges
Alguien le dice al tango
Tango que he visto bailar
contra un ocaso amaríllo
por quienes eran capaces
de otro baile, el del cuchillo.
Tango de aquel Maldonado
con menos agua que barro,
tango silbado al pasar
desde el pescante del carro.
Despreocupado y zafado,
siempre mirabas de frente.
Tango que fuiste la dicha
de ser hombre y ser valiente.
Tango que fuiste feliz,
como yo también lo he sido,
según me cuenta el recuerdo;
el recuerdo fue el olvido.
Desde ese ayer, ¡cuántas cosas
a los dos nos han pasado!
Las partidas y el pesar
de amar y no ser amado.
Yo habé muerto y seguirás
orillando nuestro vida.
Buenos Aires no te olvida,
tango que fuiste y serás.
Jorge Luis Borges
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